Politische Forderungen
Regelmäßig bringt sich die DDG in den politischen Diskurs mit Forderungen und Positionspapieren ein.
DDG Agenda Diabetologie 2030
Diabetes ist die Ursache für zahlreiche Begleit- und Folgeerkrankungen – von Herz-Kreislauferkrankungen, Herzinfarkt und Schlaganfall bis hin zu Erblindungen und Diabetischem Fußsyndrom, Dialysepflichtigkeit und erhöhtem Risiko für Krebserkrankungen. Es ist daher gesundheitspolitisch und ökonomisch zwingend, Diabetes als chronische Erkrankung ernst zu nehmen und gesundheitspolitisch im Fokus zu haben, um auch Folgeerkrankungen vorzubeugen. Die DDG fordert von einer neuen Bundesregierung:
Diabetes mellitus erforschen – behandeln – verhindern: jetzt mehr denn je!
- Diabetes behandeln: Die Versorgung von Menschen mit Diabetes sichern – heute und morgen!
- Diabetes erforschen: Translationale Forschung stärken und strukturierte Versorgungsforschung etablieren!
- Diabetes verhindern: Mehr Prävention wagen!
- Diabetes digital ergänzen: Zukunft gestalten!
Agenda Diabetologie 2030
DANK 6-Punkte-Plan für Prävention
Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) hat vor der Wahl zum Deutschen Bundestag einen umfassenden 6-Punkte-Plan für mehr Prävention und Gesundheitsschutz vorgelegt. Das Wissenschaftsbündnis fordert die zukünftige Bundesregierung dazu auf, verbindliche, strukturierte und umfassende Präventionsmaßnahmen zu verabschieden, um nichtübertragbare Erkrankungen wirksam einzudämmen und die wirtschaftliche Stabilität langfristig zu sichern.
Dazu Barbara Bitzer, DANK-Sprecherin und Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG):
„Wir können es uns nicht mehr leisten, untätig zu bleibenund auf wirkungslose Maßnahmen der Selbstverpflichtung oder wohlwollende Appelle an die Eigenverantwortung zu setzen. Die neue Bundesregierung muss endlich eine Präventionswende einleiten und weitreichende Maßnahmen verabschieden, die alle Menschen in Deutschland erreichen."